Samstag, 9. Mai 2009
Habe diese Woche ein klasse Referat für kleine Ba(d)chlor Studenten gehalten. War recht simpel gehalten, denn sie haben ja keine Ahnung von nichts. Vor allem nicht von Mythologie, und das ist ganz schlecht, wenn man in einer Mythologieübung sitzt. Also hab ich den Inhalt des Referates auf ein Mindermaß an Schwierigkeit heruntergebrochen. Trotzdem saßen mir eher nasse Säcke als Studenten gegenüber. Da sah es so aus, als hätte meine Pandora, über die ich berichtet habe, schon ihre Büchse geöffnet und den Müßiggang über die Anwesenden gestreut.

Zum Thema Pandora: In einer solchen Stimmung waren wohl auch die Bachlor-Studenten.




Hab gestern mein erstes Gehalt gefeiert!

Aber jetzt leg ich mich wieder hin ;)




und am Boden fertig, oder so ähnlich. Habe jetzt drei Wochen Einarbeitungszeit hinter mir. Das war ganz schön hart. Musste viermal in der Woche, teilweise sogar vor der Uni, Zeitungspakete schleppen, Zeitungen auspacken, einsortieren und natürlich auch verkaufen. Ich bin jeden Abend totmüde ins Bett gefallen. Das allerdings nicht, weil mein Job in einem Presseshop so furchtbar anstrengend wäre, sondern weil ich bereits um 4.45 Uhr zum Dienst antreten musste. Nun gut, vielleicht wäre das noch nicht mal ein Problem, wenn ich nicht wenigstens eine Stunde zum Wachwerden bräuchte. Ich bin schließlich ein Frau. Allerdings auch eine Studentin. Und als solche steh auch ich gern mal später auf. Versteht sich doch, oder? ;)
Nun frag ich mich: Passt Frau-Sein, Studentenleben und Nebenjob eigentlich zusammen?




Montag, 20. April 2009
Hui, ich fühle mich richtig gut. Und meine Laune kann auch nicht die Tatsache trüben, dass heute mein sechstes Semester an der Universität Trier begonnen hat. Was mich so fröhlich stimmt? Ichbin komplett im Hauptstudium!!!! Ein Jahr harter Arbeit liegt hinter mir, in dem ich für zwei Zwischenprüfungen pauken musste. Trotz mancher Male, an denen ich am liebsten alles hingeschmissen hätte oder an einem beinahe Burnout zugrundegegangen wäre. habe ich diese Zeitspanne mit Bravour abgeschlossen. und nicht nur das: Ich habe auch endlich einen Job! Mal abgeshen davon, dass ich um 4.45 Uhr auf der Matte stehen muss, freue ich mich sehr über das zusätzliche Geld. Schließlich bin ich eine Studentin, und als solche muss ich auch die schmerzliche Bedingung hinnehmen, nicht bis in die Puppen ausschlafen zu können. Seis drum. Morgen gehts dann übrigens auch los. Aber ganz besonders gespannt bin ich auf Donnerstag. 4.45 Uhr aufstehen, bis 9.30 Anlernphase im Job, 10.00 Uhr Uni, 12 Uhr Mensa, und ab 14 bis 20 Uhr schließlich durchweg Seminare. Wäre ein Wunder, wenn ich da nicht einschlafe! Obwohl... Ich hab da ja die Auswahl zwischen Kaffee oder Kissen im Hörsaal. Schwere Entscheidung. Muss ich mir noch gründlich überlegen.

Ich leg mich dann mal wieder hin.




Montag, 13. April 2009
Ich stehe schon in den Startlöchern, und mit mir 20 000 andere Studenten in Trier. Die Uni beginnt wieder. Wieviele Erstsemester zusätzlich die Räume belagern, bleibt wohl im Verborgenen. Dass die dunkle Ziffer auf jeden Fall wieder recht hoch ist, steht außer Frage. Das heißt wieder: Drängen um jeden Platz im Veranstaltungsraum, verzweifelte Suche um einen freien Sitz in der Mensa und Ellenbogen ausfahren beim Gang durch die übervollen Flure des Hauptgebäudes (Und wie es der Zufall so will, befinde ich mich zu ca. 95 % meiner Zeit im Hauptgebäude).
Doch es gibt eine Erneuerung. Denn in genau einer Woche werde ich mit meinen beiden Fächern im Hauptstudium sein. Also ADE ihr kleinen Studenten im Grundstudium und HALLO große Welt des wieder lockeren Studierens! Schließlich sind die Prüfungen zum Examen noch in weiter Ferne. Doch bis dahin heißt es lernen, lernen, lernen. Schließlich gelangen Platons Protagoras und Homers Odyssee nicht von allein in meinen Kopf.

Ich leg mich dann mal wieder hin (oder auch nicht).